Für viele Esslinger eine Institution – die Familienbildungsstätte. Foto: Roberto Bulgrin

Die frühere Chefin der Familienbildungsstätte in Esslingen widerspricht der Kirche. Die Hintergründe der Schließung ihrer Einrichtung beurteilt sie völlig anders. Der Dekan räumt indes ein, dass die Trennung von der Leiterin anders ablief als von ihm dargestellt

Nach den Berichten in unserer Zeitung zum Aus der Ökumenischen Familienbildungsstätte (FBS) in Esslingen meldet sich nun die ehemalige Leiterin Doris Ziebritzki zu Wort: „Wie es zur Schließung der FBS kam, sehe ich sachlich anders als der Träger der Einrichtung.“ Auch die Trennung von ihr als Leiterin sei anders abgelaufen als vom evangelischen Dekan Bernd Weißenborn dargestellt. Die Leitung der Gesamtkirchengemeinde Esslingen hatte die Schließung der Bildungseinrichtung zum Jahresende mit Finanzlücken und sinkenden Teilnehmerzahlen begründet. Die FBS-Leiterin, so hatte Weißenborn im Interview mit unserer Zeitung gesagt, habe einen Auflösungsvertrag erhalten.