Shakehands vor dem Finale 2023 zwischen dem TSV Neuhausen und dem TSV Deizisau. Wer steht 2024 im Endspiel? Foto: /Herbert Rudel

Die Planungen für den 28. EZ-Handballpokal bei der Eßlinger Zeitung und dem TSV Denkendorf laufen. Jetzt fehlt noch das Teilnehmerfeld.

Sportpark Weil, die Zweite. Vom 5. bis 7. Januar 2024 steigt der EZ-Handballpokal im Schmuckstück des Esslinger Sports. Nachdem die Traditionsveranstaltung 26 Mal in der Neckarsporthalle über den Hallenboden gegangen war, feierte sie im vergangenen Januar nach zwei coronabedingten Absagen endlich ihre Premiere in Weil – eine sehr gelungene Premiere. Die Vorfreude auf den 28. EZ-Pokal, der von Kaufland und der Volksbank Mittlerer Neckar unterstützt wird, beginnt mit der jetzt gestarteten Anmeldephase zu steigen – bei den Handballfans, bei den Spielern und ihren Trainer, bei der Eßlinger Zeitung und bei Ausrichter TSV Denkendorf.

Die Funktionäre der Vereine des Handballbezirks hatten am Freitag eine E-Mail der EZ-Sportredaktion in ihrem Postfach mit Informationen und Unterlagen zur Anmeldung. Die ersten 16 Clubs, die sich zurückmelden, sind Anfang Januar in Weil dabei. Natürlich ist mit den üblichen Verdächtigen um Titelverteidiger TSV Neuhausen und Rekordsieger TSV Deizisau zu rechnen. Neuhausen gegen Deizisau lautete auch das Finale 2023, die favorisierten Neuhausener setzten sich gegen am Ende müde Deizisauer mit 24:14 durch.

„Ich hoffe, dass die Mannschaften aus der BWOL wieder teilnehmen können“, sagt Anna Klotz, die bei den Denkendorfern im Organisationsteam den Hut auf hat. Am Spielplan, der dem TV Plochingen und dem – mittlerweile abgestiegenen – TSV Wolfschlugen vor einem Jahr die Teilnahme, zu deren Ärger, verwehrte, soll es nicht liegen. Die Ligasaison geht im Januar erst später weiter. Es spricht also nicht dagegen, das das Beste, was die Handballregion zu bieten hat, um den Turniersieg und das attraktive Preisgeld mitspielt. Aber natürlich werden alle zu erwartenden Lokalduelle Spannung bringen und über Außenseitersiege freuen sich in der Regel ja alle außer die gestrauchelten Favoriten selbst.

Die Denkendorfer wollen mit ihrer gut in die Verbandsligasaison gestarteten Mannschaft laut Klotz natürlich auch „so weit wie möglich kommen“. Die Handballer werden aber die Doppelbelastung zwischen den Spielen und den Arbeitsdiensten haben. Was die Vorbereitung betrifft, sind die TSV-Macher schon sehr weit. „Es läuft alles gut, wir haben früh angefangen“, erklärt Klotz und bedankt sich ausdrücklich bei Friederike Schmitz, die bei der Premiere in Weil Organisationschefin des damaligen Ausrichters SG Hegensberg/Liebersbronn war und bereitwillig Tipps gab. An der neuen Spielstätte muss nun nicht alles neu erfunden werden. Klotz: „Wir haben viele Dinge wie etwa die Technik geklärt und die Dienstpläne sind raus.“ So kann also nichts mehr schiefgehen.

Da fehlen – fast – nur noch die teilnehmenden Mannschaften. Wenn das Feld steht, wird zeitnah die Auslosung durchgeführt und der Spielplan erstellt – und dann kann er kommen, der 28. EZ-Handballpokal, der zweite im Sportpark Weil.