Ostfilderns Roman Fleischsetzt sich gegen die Abwehr der SG Heli durch. Foto: /Herbert Rudel

Ansonsten setzen sich beim EZ-Handballpokal in der Gruppenphase die favorisierten Mannschaften recht souverän durch. Ostfildern, Neuhausen und Deizisau ziehen zusammen mit dem Göppinger Bundesliga-Nachwuchs in die Vorschlussrunde ein.

Bereits die EZ-Pokal-Vorrunde bot den Handballfans zahlreiche packende Partien. Und auch wenn am Samstag die ganz dicken Überraschungen ausgeblieben sind, gab es am Sonntagvormittag in beiden Gruppen noch ein spannendes Rennen um den jeweils zweiten Platz im Halbfinale.

Gruppe A

In der sogenannten „Hammergruppe A“ mit zwei BWOL-Teams und zwei Verbandsligisten war am frühen Samstagabend klar, dass die HSG Ostfildern weiter ist – und das Team Esslingen nicht. Die Teamplayer hatten ihre Begegnungen mit der SG Heli nach einem verschlafenen Start mit 11:14 und mit dem TSV Deizisau (14:20) verloren, während Ostfildern gegen Deizisau (16:13) und gegen die Berghandballer (16:15) erfolgreich war. Am Sonntagmorgen ging es im Spiel zwischen Hegensberg/Liebersbronn und den Deizisauern um Rang zwei in der Gruppe, nachdem Ostfildern zuvor auch gegen das Team Esslingen (18:8) nichts hatte anbrennen lassen. Das Weiterkommen sicherte sich, letztlich souverän, der TSV Deizisau. Nach gut der Hälfte der Spielzeit übernahm der Baden-Württemberg-Oberligist gegen den Verbandsliga-Vertreter SG Heli die Kontrolle und brachte einen letztlich ungefährdeten 19:14-Sieg und damit die Halbfinalteilnahme unter Dach und Fach.

Gruppe B

Die Fünfer-Gruppe B wurde erwartungsgemäß von Drittligist TSV Neuhausen dominiert. Am Samstag standen drei Siege zu Buche: Gegen Bezirksligist HSG Owen/Lenningen gewann der TSV mit seiner zweiten Garde 18:14. Ein Ausrufezeichen wollte Neuhausen dann offenkundig gegen die Bundesliga-A-Jugend von Frisch Auf Göppingen setzen. Timo Durst und Hannes Grundler standen dieses Mal mit auf der Platte, was letztlich zu einem 25:11-Sieg des TSV führte. Im dritten Spiel gab es ein 18:14 gegen Denkendorf, dem am Sonntag ein 23:13 gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen folgte.

Von der Niederlage gegen Neuhausen einmal abgesehen, gab sich die Frisch-Auf-A-Jugend indes keine Blöße. Erfolge gegen Owen/Lenningen (19:13), Landesligist Ebersbach/Bünzwangen (19:18) und am Sonntag gegen den TSV Denkendorf (23:18) brachten den Halbfinaleinzug. Diesen wiederum verpassten Ebersbach/Bünzwangen ebenso wie Denkendorf. Die HSG schlug den TSV zwar mit 20:18 und Owen/Lenningen mit 20:16. Die knappe Niederlage gegen Frisch Auf war aber letztlich ausschlaggebend dafür, dass es nicht für den Halbfinaleinzug reichte. Die Denkendorfer ihrerseits mussten sich mit einem 20:15-Sieg über Owen/Lenningen begnügen und schieden ebenfalls aus. Zu tun hatten die Akteure des Ausrichters bis zum Ende des Turniers aber dennoch mehr als genug. Owen/Lenningen wiederum fuhr zwar keinen Sieg ein. Allerdings verkaufte sich der Underdog mehr als ordentlich. Trainer Volker Pikard und sein spielender Sohn Mika waren sich denn auch einig, „dass uns die Teilnahme beim EZ-Pokal wieder in den für die Runde wichtigen Wettbewerbsmodus bringt“.