Der jüngste Auftritt von Timo Werner befeuert die gute, alte Debatte über den fehlenden echten Zentrumsstürmer in der DFB-Elf – der Bundestrainer hat eine klare Meinung dazu.
Hamburg - Timo Werner ist ein Fußballheld, er ist sogar ein Ehrenbürger aufgrund seiner Darbietungen, das alles aber auf unfreiwillige Art. Nach seinem Slapstick-Fehlschuss bei der 1:2-Blamage am 31. März in Duisburg gegen Nordmazedonien, da brauchten die Strategen der Zeitung „Vecer“ nicht lange, um ihre erste Sportseite nach dem größten Spiel in der Fußballhistorie des Landes zu gestalten. Werner stolperte die Kugel frei stehend aus kurzer Distanz am leeren nordmazedonischen Tor vorbei – und kam hinterher zu höheren Weihen: Das Blatt ernannte ihn nicht nur zum Helden des Spiels. Nein, Werner wurde auch zum Ehrenbürger. Sogar einen nordmazedonischen Pass bekam der Angreifer prominent auf der ersten Seite ausgestellt. Gültigkeit, wie beim Amt: zehn Jahre, bis zum 31. März 2031.
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