Ludger Staib ist Chefarzt am Klinikum Esslingen. Quelle: Unbekannt

(meb) - Sie sind 50 und fühlen sich kerngesund? Dann könnten Sie Darmkrebs haben! So lautete der provokante Slogan einer amerikanischen Aufklärungskampagne. Tatsächlich weisen auch in Deutschland Experten immer wieder darauf hin, dass Darmkrebs lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Deshalb raten die Spezialisten zu einer guten Vorsorge, bevor es zu spät ist. Wie eine solche aussieht und was zu tun ist, wenn man bereits erkrankt ist, kann man bei unserer Telefonaktion heute erfahren.

Denn dann sind fünf Fachärzte aus dem Kreis Esslingen in unserer Redaktion zu erreichen, um Fragen rund um das Thema Darmkrebs zu beantworten. So sind aus dem Klinikum Esslingen Ludger Staib, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Michael Geißler, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie und Infektiologie, Ansprechpartner. Aus den Kreiskliniken Esslingen stehen Bodo Klump, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Tumormedizin am Paracelsus-Krankenhaus Ruit, und Klaus Kraft, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Paracelsus-Krankenhaus Ruit und am Klinikum Kirchheim-Nürtingen, Rede und Antwort. Zudem gibt Marc Meinikheim, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Auskunft.

Ziel der Aktion ist es, die Menschen anlässlich des Darmkrebsmonats März über die Erkrankung zu informieren - vor allem darüber, was sie tun können, um diese gar nicht erst zu bekommen. Denn die Experten sind sich einig, dass ein Großteil der etwa 70 000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland durch eine gute Vorsorge vermeidbar wäre. „Man muss nicht an Darmkrebs erkranken und man muss nicht an Darmkrebs sterben“, sagt Bodo Klump. Denn dieser entstehe aus Polypen, also gutartigen Wucherungen, die viele Jahre bräuchten, bis sie zu Krebs würden. Werden diese früh genug entdeckt, können sie ganz einfach entfernt werden, sagt Klump. Auf diese Weise könne fast jede Darmkrebs-Erkrankung vermieden werden.

Die fünf Experten sind am heutigen Mittwoch von 16.30 Uhr bis 18 Uhr in der Redaktion der Eßlinger Zeitung telefonisch erreichbar, und zwar unter folgenden Rufnummern:

Bodo Klump: 0711/93 10-146

Klaus Kraft: 0711/93 10-231

Michael Geißler: 0711/93 10-459

Ludger Staib: 0711/93 10-458

Marc Meinikheim: 0711/93 10-217