Der türkische Präsident wird in der Erdbebenregion von Protestrufen empfangen. Um die Zahl der Opfer der Katastrophe vom Februar 2023 ranken sich Spekulationen.
Kann uns jemand hören?“ Immer wieder ertönt dieser Sprechchor, als in der Südosttürkei Zehntausende der Opfer der schweren Erdbebenkatastrophe vor einem Jahr gedenken. Es ist der Ruf, mit dem damals die Retter in den Ruinen nach Verschütteten suchten. Jetzt richtet er sich an die Regierung in Ankara. Viele Überlebende fühlen sich alleingelassen. Das von der Regierung versprochene Wiederaufbauprogramm kommt nur schleppend voran. Immer noch leben rund 700 000 Menschen in Containern und Zelten.
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