Der Sportwagen war auf dem Weg zu einer Oldtimer-Ausstellung in Böblingen, aber die Fahrt endete an einer Tunnelwand bei Leonberg (Kreis Böblingen). Nun soll ein Gutachten die Schäden erfassen.
Der am Sonntag verunglückte Sportwagen im Engelbergtunnel bei Leonberg (Kreis Böblingen) ist zwei bis drei Millionen Euro wert gewesen. Der Ferrari F 40 sei auf dem Weg zu einer Oldtimer-Ausstellung gewesen, teilte der zuständige Autorestaurateur am Montag mit. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Ein Sprecher der Polizei schätzte den Schaden am Montag auf fast eine Million Euro.
Wie die Polizei mitteilte, war der 24-jährige Fahrer am Sonntag kurz nach der Einfahrt in den Engelbergtunnel ins Schleudern gekommen und prallte dann zuerst an die linke und dann an die rechte Tunnelwand. Der junge Mann wurde demnach mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, aber nicht stationär aufgenommen.
Gutachten in Planung
Der Autorestaurateur, der auch Autos verkauft, geht nach eigenen Angaben von einem geringeren Schaden bei dem Fahrzeug aus dem Jahr 1990 aus. Es habe nach derzeitigem Stand vor allem Karosserieschäden gegeben, hieß es. Es werde ein Gutachten erstellt. Anschließend werde Ferrari das Auto wieder aufbauen.
Die Unfallursache und -hergang sind bisher nicht bekannt. Die Polizei ging zunächst von überhöhter Geschwindigkeit oder einem technischen Defekt aus.