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Warteräume, Schalter und Kioske werden dann nur noch am Rand des Bonatzbaus zu finden sein.

Stuttgart (dpa/lsw) Schlussverkauf im Stuttgarter Hauptbahnhof: Die Geschäfte im denkmalgeschützten Bonatzbau des Kopfbahnhofs öffnen an diesem Mittwoch ein letztes Mal, bevor die große Halle vor den Gleisen bis zum Jahr 2025 umgebaut wird. Sie soll dann zeitgleich zum neuen Durchgangsbahnhof im Rahmen des Milliardenprojekts Stuttgart 21 mit zwei Ebenen, rund 50 Läden und einem neuen Hotel wiedereröffnet werden. In den kommenden Jahren stehe das fast 100 Jahre alte Empfangsgebäude nur noch als Aufenthaltsfläche zur Verfügung, teilte die Bahn mit. Warteräume, Schalter und Kioske wurden oder werden noch in neue Gebäude am Rand des Bonatzbaus umgesiedelt.

An dem unterirdischen Durchgangsbahnhof in Stuttgart wird seit neun Jahren gebaut. Bei Baubeginn lag der Kostenrahmen mit Risikopuffer noch bei 4,5 Milliarden Euro, derzeit ist eine Summe von 8,2 Milliarden Euro im Gespräch. Nach Verschiebungen wird angestrebt, dass die neue Station Ende 2025 betriebsbereit ist.