Die preisgekrönte Reportage von Viola Volland aus dem Oktober 2023 Foto: red

Für einen eindrücklichen Text über ein alkoholgeschädigtes Adoptivkind erhält Viola Volland den Journalistenpreis der Diakonischen Werke Baden und Württemberg.

Für die Reportage „Angst vor dem eigenen Sohn“ wird Viola Volland mit dem Diakonie-Journalistenpreis 2024 in der Kategorie Print ausgezeichnet. Die langjährige Reporterin unserer Zeitung beschreibt darin eindrücklich die Erlebnisse von Adoptiveltern, deren aus der Ukraine stammendes Pflegekind – zunächst ohne ihr Wissen – unter dem fetalen Alkoholsyndrom leidet, also bereits im Mutterbauch bleibende Schäden erlitten hat. „Der Beitrag geht unter die Haut, und es beeindruckt, wie vertrauensvoll die Adoptiveltern über ihre Gefühle und Erlebnisse sprechen“, so die Begründung der Jury.

Der gemeinsame Journalistenpreis der Diakonien Baden und Württemberg ist mit insgesamt 9500 Euro dotiert und wird in fünf Kategorien vergeben. Am Wettbewerb nahmen knapp 100 Journalistinnen und Journalisten teil. Als bester Film wurde der SWR-Beitrag „Renditejäger in der Altenpflege – wie Investoren Senioren aus ihrem Heim vertreiben“ von Michaela Krause und Barbara Hirl prämiert. Alle Preisträger finden Sie unter diesem Link.