Washington (dpa) - Fährt vor dem Weißen Haus jetzt ein Umzugswagen vor? Nein, so schnell zieht der alte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nicht aus. Der Nachfolger muss sich gedulden. Das Volk der USA wählt den Präsidenten nicht direkt. Das übernehmen Wahlmänner und Wahlfrauen, die vorher bestimmt wurden. Sie geben ihre Stimme am 19. Dezember ab. Überraschungen gibt es dort aber nicht: Die Wahlleute stimmen fast immer für den Kandidaten, den die Mehrheit der Wähler in ihrem Bundesstaat gewählt hat. Nach der Wahl werden die meisten Wahlmänner also für Donald Trump stimmen. Am 6. Januar 2017 werden die Wahlmänner-Stimmen ausgezählt. Am 20. Januar übernimmt der Neue das Amt und spricht feierlich einen Schwur. Erst dann darf er ins Weiße Haus einziehen.

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