Seinen neuen Roman kann Ingo Schulze wegen der Corona-Pandemie nicht in Esslingen vorstellen. Im Interview spricht der gebürtige Dresdner über seinen Umgang mit der Geschichte und mit Debatten.
Esslingen - Von einem Büchermenschen, der sich radikalisiert, erzählt Ingo Schulze in seinem neuen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ (Fischer-Verlage Frankfurt, 2020). Da geht es dem Autor, der in Dresden aufgewachsen ist, nicht nur darum, die Pegida-Bewegung und fremdenfeindliche Ausschreitungen zu verstehen. Sein neues Buch erzählt auch von dem schwierigen Verhältnis des Antiquars Norbert Paulini, der nach der Wende in der neuen Gesellschaft nur schwer Fuß fassen kann. Weil Schulze sein Buch nicht, wie für den 15. November geplant, bei der LesArt vorstellen kann, spricht er im Interview über seinen Blick auf die deutsche Geschichte und auf die Gesellschaft im Wandel.
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