Vor einem Geschäft in Stuttgart kontrolliert eine Mitarbeiterin die Kundschaft. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Der Präsident des Handelsverbands Baden-Württemberg ist erleichtert über die Entscheidung der Landesregierung, die Zugangsregeln für den Einzelhandel zu lockern. Die Auswirkungen auf den Umsatz seien dramatisch.

Stuttgart - Angesichts der Lockerung von Zugangsregeln im Südwesten zeigen sich die Einzelhändler erleichtert. „Wir begrüßen die Abschaffung der 3G-Regelung für den Einzelhandel in der Alarmstufe I ausdrücklich“, erklärte der Präsident des Handelsverbands Baden-Württemberg, Hermann Hutter, am Dienstag in Stuttgart. Händler könnten nun wieder alle Kundinnen und Kunden in den Geschäften begrüßen.

Bisher hatten nur Geimpfte, Genesene oder Kunden mit einem aktuellen Test Zutritt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte gesagt, die Lockerung sei pandemisch vertretbar.

Einschränkungen während der Corona-Pandemie lösten laut Verband Umsatzeinbrüche und existenzbedrohende Ertragsverluste aus. Seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren registrierten Händler einen monatlichen Umsatzverlust von durchschnittlich 29 Prozent, wie der Verband unter Berufung auf eine eigene Umfrage berichtete.