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OldenburgSchon ein bisschen mit einem Sieg geliebäugelt“, hatte Trainer Ralf Rascher mit den Bundesliga-Handballerinnen des TV Nellingen beim VfL Oldenburg. Es wurde keiner. Stattdessen verloren die Nellingerinnen mit 24:30 (13:17). Da die Neckarsulmer SU unter dem ehemaligen Nellinger Trainer Pascal Morgant das Kellerduell bei der SV Union Halle-Neustadt mit 29:26 gewann, sind die Nellingerinnen um einen Tabellenplatz nach unten gerutscht. Sie sind mit 6:16 Punkten Zwölfter und damit Vorvorletzter.
„Oldenburg hat die vergangenen Spiele nicht ganz so gut gespielt, das war in diesem Spiel aber anders“, sagte Rascher. „Wir wussten, dass Oldenburg Vollgas geben würde und leider ist genau das passiert.“ Bis zum 5:6 nach 10 Minuten hielten die Nellingerinnen noch mit, dann zogen die VfL-Frauen davon. Zwischenzeitlich führten die Gastgeberinnen mit sechs Toren (13:7/19.), bis zur Pause verkürzten die Nellingerinnen auf einen Vier-Tore-Rückstand (13:17). Diesen zu reduzieren, gelang den Nellingerinnen nur kurz nach der Pause, als Lena Degenhardt zum 14:17 traf. Dann lagen die Nellingerinnen immer mit zwischen vier bis sechs Toren zurück. „Wir haben einfache Chancen nicht genutzt“, sagte Rascher. „In der zweiten Hälfte haben wir versucht, mehr über eine aggressive Abwehr über die zweite Welle zu einfachen Toren zu kommen, aber weiterhin haben wir freie Würfe verballert. Das hat uns das Genick gebrochen.“ Und weiter: „Ich kann den Spielerinnen keinen Vorwurf machen, sie haben schon gekämpft. Aber es ist schade, dass wir nicht ganz unsere Leistung abrufen konnten“, ärgerte sich Rascher. „Die Durchschlagskraft aus dem Rückraum hat gefehlt. Und was mir schon ein bisschen stinkt: dass die Niederlage eindeutig zu hoch war.“