Die inhaftierte Politikerin Aung San Suu Kyi hat noch viele Anhänger im Land. Foto: dpa/Sakchai Lalit

Vor drei Jahren putschte sich in dem südostasiatischen Land das Militär an die Macht. Seitdem herrscht de facto Bürgerkrieg. Lange schien die Demokratiebewegung unterlegen, doch nun scheint sich das Blatt zu wenden – offenbar mit Hilfe aus China.

Jack ist dieser Tage optimistisch wie lange nicht. „An den Fronten sieht es gut aus“, sagt er in einem Chat über Whatsapp. Siegesgewiss genug, um seinen wahren Namen in den Medien lesen zu wollen, ist er zwar noch nicht. Der 26-Jährige, der landesweit Spenden für den bewaffneten Widerstand sammelt, hat sich für das Interview ein international klingendes Pseudonym ausgedacht. Aber Jack sagt zumindest dies: „Es könnte sein, dass wir uns gerade in kleinen Schritten dem Sieg nähern.“ Auch wenn es bis zu einem Ende der Kämpfe noch Jahre dauern könne.