Vom Westen als Heilsbringer erwartet, geht Brasiliens neuer Präsident eigene Wege. Seine Umweltpolitik löst Enttäuschung aus und im Ukraine-Krieg liebäugelt Lula da Silva mit einer Vermittlerrolle.
Auf dem handbemalten Plakat steht „Lula weg – Amtsenthebung jetzt“, dazu wehen ein paar brasilianische Fahnen im Wind. Es ist Sonntagnachmittag in Rio de Janeiro, und eine Handvoll Kritiker des neuen brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva (77) haben sich zu einer Kleindemo eingefunden. In Sichtweise steht ein umgebauter VW-Bulli, aus dessen in den Türen angebrachten Boxen laute Rockmusik dröhnt: die Scorpions.
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