Wegen Mordes steht ein 38-jähriger Vater aus Berlin vor Gericht (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie/IMAGO/Michael Bihlmayer

Ein 38-jähriger Familienvater ist wegen Mordes angeklagt. Er soll sein drei Monate altes Baby ertränkt haben. Das sind die Hintergründe.

Weil er sein drei Monate altes Baby ertränkt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Berlin gegen einen 38-Jährigen Anklage wegen Mordes erhoben. Wie die Behörde am Montag mitteilte, sitzt der Mann seit der mutmaßlichen Tat im August in Untersuchungshaft. Damals soll der Vater den kleinen Jungen voll bekleidet mit dem Kopf unter Wasser in eine Babybadewanne gelegt haben.

Dann habe er in einem Nebenraum gewartet, bis nichts mehr zu hören gewesen sei. Seine Frau und die gemeinsame Tochter waren gerade nicht zu Hause. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Er habe sich durch das zweite Kind in seiner Lebensführung gestört gefühlt. Über die Anklage entscheidet nun das Landgericht Berlin.