Experten befürchten mit der Cannabis-Legalisierung einen laxeren Umgang mit der Droge auch bei Schwangeren – mit fatalen Folgen für das Kind. Wie Ärzte und Wissenschaftler versuchen, mit einer besseren Beratung über die Risiken aufzuklären.
Sarah ist auf Entzug. Noch nicht einmal 48 Stunden ist das knapp 1500 Gramm leichte Mädchen auf der Welt, und der Start könnte nicht schwerer sein: Ihre Mutter hat während der Schwangerschaft Amphetamine geschluckt, auch einige Medikamente wie Schmerzmittel und Antidepressiva waren dabei. Diese Dosis fehlt nun dem kleinen Wesen, das in der Neonatologie des Klinikums Stuttgart versorgt wird: Sarah zittert und schwitzt, die Bewegungen ihrer Ärmchen sind fahrig. Ohnehin haben Frühchen eine erhöhte Herzfrequenz. Aber Sarahs Herz rast mit mehr als 200 Schlägen pro Minute.
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