Ben Salomo hält Vorträge an Schulen über Antisemitismus im Deutschrap. Foto: wah/Eric Waha

Hat Deutschrap ein Problem mit Antisemitismus? Ben Salomo, ein Urgestein des deutschen Raps, vertritt dazu klare Ansichten – und spricht im Interview über Tendenzen in der Szene, die es schon lange vor dem Nahost-Krieg gab.

Antisemitismus ist kein neues Phänomen der deutschen Rapszene. Spätestens nach dem Echo-Eklat der Rapper Farid Bang und Kollegah 2018 ist dieses Problem medial breit thematisiert worden. Einer, der sich aktiv gegen das Problem Antisemitismus im Rap einsetzt, ist Ben Salomo: Er ist ein Urgestein des deutschen Raps, geboren in Israel und Jude. Er leitete und moderierte das national gefeierte, millionenfach geklickte Battlerapformat „Rap am Mittwoch”. Mittlerweile gibt er Workshops an Schulen über Antisemitismus im Rap, bei denen er über die Thematik aufklären möchte.