Moritz Wagner (l) versucht, Alex Lenvon von den Sacramento Kings den Ball zu stehlen. Foto: Kevin Kolczynski/AP/dpa

Erstmals nach fünf Spielen verlieren die Orlando Magic wieder, bleiben wie die New York Knicks aber auf Playoff-Kurs. Immer schlechter sieht es für Dennis Schröder und die Brooklyn Nets aus.

Orlando (dpa) – Die Orlando Magic haben in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA eine knappe Heimniederlage kassiert. Gegen die Sacramento Kings unterlag das Team um die deutschen Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner mit 107:109 (56:54). 

Franz Wagner kam auf 18 Punkte und vier Assists. Moritz Wagner verbuchte vier Punkte und fünf Rebounds. Sacramento drehte die hin und her wogende Partie in den letzten Sekunden, Orlandos Topscorer Paolo Banchero vergab schließlich den Dreier zum möglichen Sieg. Für die Magic war es die erste Niederlage nach fünf Siegen in Serie, das Team liegt aber klar auf Playoff-Kurs und hat mindestens einen Platz im Qualifikationsturnier sicher.

Schröder mit schwacher Quote

In der Tabelle der Eastern Conference zogen die New York Knicks um Isaiah Hartenstein vorbei, die souverän mit 105:93 gegen die Brooklyn Nets gewannen. Hartenstein stand wieder in der Startformation und verbuchte starke 17 Punkte und neun Rebounds sowie vier Ballgewinne. Dennis Schröder zeigte für Brooklyn eine durchwachsene Partie, kam bei schwacher Wurfquote auf neun Punkte und sieben Rebounds.

Für Brooklyn war es die sechste Niederlage in Serie. Bei noch elf ausstehenden Spielen müssten sie bereits fünf Spiele mehr als die Atlanta Hawks gewinnen, um noch als Zehnter das Play-in-Turnier zu erreichen.

In der Western Conference könnten die Houston Rockets dies schaffen. Gegen die Utah Jazz gelang den Texanern mit einem deutlichen 147:119 der achte Sieg in Serie. Die Rockets liegen nun nur noch einen Sieg hinter den Golden State Warriors. 

Eine bemerkenswerte Formation wählten die Portland Trail Blazers gegen Meister Denver Nuggets. Die verletzungsgeplagten Trail Blazers, die sich nicht mehr für die Playoffs qualifizieren können, starteten beim knappen 111:114 mit fünf Profis in ihrem ersten NBA-Jahr in die Partie. Das war laut NBA erst zum zweiten Mal der Fall, seit die Liga seit der Saison 1971/72 die Startaufstellungen erfasst.