Winfried Kretschmanm unter anderem über Satelliten und Weltraumschrott informiert. (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat/Marijan Murat

Im Südwesten soll die Luft- und Raumfahrt mit einer neuen Strategie ausgebaut werden. Winfried Kretschmann machte sich dazu ein Bild von der Forschung an der Universität Stuttgart.

Baden-Württemberg will mit einer neuen Strategie die Luft- und Raumfahrt ausbauen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann machte sich dazu am Dienstag ein Bild von der Forschung an der Universität Stuttgart, wo er sich unter anderem über Satelliten und Weltraumschrott informierte. „Wir wollen den Luft- und Raumfahrtstandort in Baden-Württemberg noch sichtbarer machen und setzen da einen neuen Schwerpunkt drauf“, sagte er. Der Fachkräftemangel bei den Ingenieuren sei ein großes Problem, es müsse einiges getan werden, um genügend Nachwuchs für die Fächer zu bekommen.

Angelehnt an Imagekampagnen des Landes überreichten Studenten dem Ministerpräsidenten selbst gemachte Aufkleber mit dem Slogan „The Sätellite. Nett hier - aber waren Sie schon mal im All?“.

Für die Weltraumstrategie werden im Doppelhaushalt 2023/24 rund 4,5 Millionen Euro bereitgestellt. Laut Staatsministerium gehört die Luft- und Raumfahrt mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Euro im Jahr zu den wichtigsten Branchen in Baden-Württemberg.