Autodemonstration in Stuttgart am Samstag Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

So viele Lkw und Traktoren sieht man selten auf einem Haufen. Anlass für die Ansammlung in Stuttgart am Samstagmittag: die Mautgebühr und CO2-Steuer.

Dutzende Lastwagen und Traktoren waren am Samstagmittag in Stuttgart unterwegs. Mit der Autodemonstration wollten die Fahrer und Fahrerinnen ihren Unmut gegenüber der Mautgebühren sowie der CO2-Steuer kundtun.

Um 11 Uhr war der Treffpunkt am Wasen, von wo aus es dann ab 13 Uhr durch die Mercedesstraße, den Schwanentunnel und durch die Stadt ging. Etwa 25 Polizeibeamte waren vor Ort. Ein Verkehrschaos blieb jedoch laut Polizei aus, auch soll es zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen sein. Endpunkt des Zuges sei der Cannstatter Wasen gewesen.

Ähnliche Demonstration hatte es auch in anderen Bundesländern wie Bayern und Berlin gegeben. Protestiert wurde gegen die Pläne der Ampel-Koalition, die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel streichen und zudem die Kfz-Steuer auch für Traktoren, Mähdrescher und Erntemaschinen erheben will. Für Montag plant der Deutsche Bauernverband eine Protestveranstaltung in Berlin.

„Das angekündigte Aus für den Agrardiesel ist ein harter Schlag für unsere Landwirte“, teilte die Generalsekretärin der Südwest-CDU, Nina Warken, mit. Das gefährde die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Landwirtschaft.