Mona Krähling kritisiert heute vor allem die „Purity Culture“, also die rigide Sexualmoral in manchen Freikirchen. Foto: privat

In Mona Krählings Freikirche gibt es nur eine Wahrheit, und die dreht sich um Gott. Sex vor der Ehe, Selbstbefriedigung, ein Kuss unter Frauen, das alles ist verboten. Als sie Mutter wird, verändert sie ihr Leben.

Die Bibel, die Mona Krähling jeden Tag in die Schule mitnimmt, ist bunt, Blümchen zieren den Einband. Sie sieht ein bisschen aus wie das Tagebuch einer typischen Jugendlichen, nur eben, dass es darin nicht um den geheimen Schwarm und erste Küsse geht, sondern höchstens um die Liebe zu Gott. Und um unverrückbare Wahrheiten.