Persönlich über Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe informieren: First-Job-Messe in den Wagenhallen. Foto: Lichtgut/Iannone

Die Ausbildungsmesse First Job am Freitag und Samstag in den Wagenhallen will Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler sein, die bei der Berufswahl Orientierung suchen. Sie setzt auf den direkten Kontakt mit Unternehmen und Experten.

Die Arbeitswelt – für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist das etwas Geheimnisumwittertes. Die einen sind neugierig darauf, die anderen sind zögerlich oder unentschlossen, weil sie keine konkrete Vorstellung haben, was sie dort erwartet und nicht wissen, welcher Beruf am besten zu ihnen passt. Doch alle von ihnen werden früher oder später in diese Welt eintreten und sich länger dort aufhalten.

Infos zu 150 Berufen und Studienangeboten

Die Arbeitswelt näherbringen, Berufe vorstellen, Ausbildungsmöglichkeiten erläutern – das ist das Ziel der Ausbildungsmesse First Job der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten, die am Freitag und Samstag, 15. und 16. September, jeweils von 10 bis 16 Uhr in den Wagenhallen stattfindet – zum fünften Mal bereits. Vertreter von 40 Unternehmen stehen dort für Fragen bereit und können zu 150 Berufen und Studienangeboten aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Medizin, Pflege, Bankwesen, Versicherung, Einzelhandel und anderen Bereichen mehr Auskunft geben. Dazu kommen Schulen und Institutionen, die über schulische Angebote und Freiwilligendienste informieren.

Die Agentur für Arbeit gibt Tipps für Bewerbungen

Fragen gibt es viele: Wie ist das mit den Bewerbungsunterlagen? Wie laufen die Auswahlverfahren? Welche Entwicklungs- und Weiterbildungswege gibt es in den Betrieben? Und nicht zuletzt: Wie sieht es mit der Ausbildungsvergütung aus? Und Fragen kostet nichts, wie überhaupt die ganze Messe, die sich an Schüler und Eltern richtet, kostenlos ist. Im Mittelpunkt steht das persönliche Gespräch oder wie es Gunnar Schwab, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Stuttgart, ausdrückt: „Es ist wie beim Lernen einer Sprache. Das gelingt in der Regel einfacher, wenn man im Land selbst ist und mit den Muttersprachlern spricht.“

Im Fall der First-Job-Messe sind die Unternehmensvertreter die Muttersprachler. Sie sprechen die Sprache der Arbeitswelt, an die sie die jungen Interessenten gerne heranführen wollen. Dazu kommen Vorträge, in denen verschiedene Karrierewege vorgestellt werden, und ein Serviceangebot der Agentur für Arbeit. Sie schaut sich Bewerbungsunterlagen auf deren Stimmigkeit an. Wer daran Interesse hat, sollte sie in ausgedruckter Form dabei haben.

Livemusik mit DJ Cusher

Mitbringen müssen die Schülerinnen und Schüler ansonsten nichts. Nur Interesse. Schwab empfiehlt jedoch, sich auf den Messebesuch vorzubereiten. Er rät auch, sich auf der Messe die Adressen der Bewerbungsportale und Personalverantwortlichen zu notieren, an die man sich wegen eines möglichen Praktikums oder einer Bewerbung wenden möchte. Wer am Freitag und Samstag keine Zeit hat, kann die Firstjob-Messe übrigens auch virtuell besuchen, und zwar vom 15. bis 24. September. Für einen Livebesuch spricht freilich die besondere Messeatmosphäre, zu der auch die Musik beiträgt: DJ Cusher spielt an beiden Tagen in den Wagenhallen.

Messe online unter: www.firstjob.swmn-event.de