Immer mehr Menschen bezahlen mit ihrem Smartphone. Foto: Pixabay

Der digitale Wandel hat in den vergangenen Jahren den Bankensektor revolutioniert - viele Menschen nutzen nur noch Apps auf ihrem Smartphone, um den Überblick über die Finanzen zu behalten. 

Privatkundinnen und Privatkunden gehen immer weniger in ihre Bankfiliale, sondern verwalten stattdessen ihre Finanzen mobil über Apps und Co. Allerdings: Wer diese neue Art des Bankings nutzt, sollte einiges dazu wissen.

Online-Banking via PC

Der Zugriff auf Konten und Depots am heimischen Rechner oder unterwegs per App hat sich mittlerweile weitgehend durchgesetzt. Kein Wunder, denn die Vorteile sind klar: Niemand muss mehr zur Bankfiliale, um dort eine Überweisung abzugeben und der Kontostand lässt sich jederzeit checken. Zudem belastet das Online-Banking die Umwelt weniger, denn es wird viel Papier eingespart.
Dennoch: Völlig problemlos ist die neue Art des Bankings nicht. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich unbedingt mithilfe von Firewalls und Antiviren-Programmen gegen digitale Angreifer schützen. Zusätzlich drohen Phishing-Attacken via E-Mail, die nach wie vor ihre Opfer finden und diese um ihr Geld erleichtern.

Das E-Wallet als Portemonnaie

Immer mehr Menschen bezahlen im Kaufhaus, an der Supermarktkasse oder an der Tankstelle mit ihrem Smartphone. Möglich ist dies mit sogenannten E-Wallets von Apple, Google oder PayPal. Mit dem Wallet von Apple lassen sich beispielsweise Kredit- und Debitkarten speichern, die mit den Ausgaben belastet werden.

E-Wallets machen das Bezahlen komfortabel und schnell, die Identifikation mittels Face ID oder Touch ID ist einfach. Dennoch: Die digitalen Geldbörsen haben nicht nur Vorteile. Wer sie nutzt, muss auf die Akzeptanz der jeweiligen Verkaufsstelle vertrauen – sonst ist das Wallet nutzlos. Zudem geben Nutzer sensible Daten für die Funktion preis, was Risiken beinhaltet.

Digitale Haushaltsbücher

Das Führen eines Haushaltsbuches ist an sich nichts Neues. Schon frühere Generationen haben auf diese Weise ihre Ein- und Ausgaben kontrolliert. Heute gibt es dafür Apps, die einem die Aufgabe erleichtern.
Damit werden monatliche Einnahmen und Ausgaben dokumentiert und einander gegenübergestellt. Ausgaben zum Quartal, wie etwa für Versicherungen, sind dabei auf die zwölf Monate umzulegen. Mit unregelmäßigen Einnahmen wie Erbschaften oder Weihnachtsgeld wird genauso verfahren.

Auf diese Weise haben Nutzerinnen und Nutzer stets die Kontrolle über ihren laufenden Einnahmen und Kosten. Allerdings: Fällt das digitale Endgerät aus, hat man auch aufs Haushaltsbuch zunächst keinen Zugriff mehr. Das spricht für die alte Papierversion.

Apps für alles Finanzielle

Die Ultima Ratio in Sachen Finanz-Apps sind Multibanking-Tools: Wie ein Schweizer Taschenmesser bündeln sie alle Funktionen, die Nutzer fürs digitale Verwalten ihrer Depots und Konten brauchen. Ein gutes Beispiel ist die „mySwissSelect“-App des Finanzdienstleisters Swiss Life Select.

Die Applikation ermöglicht den Zugriff auf alle persönlichen Konten – auch von verschiedenen Banken – sogar mit Überweisungsfunktion. Für dieses Feature kooperiert das Unternehmen aus Hannover mit mehr als 300 Kredithäusern. Außerdem ermöglicht die App von Swiss Life Select die digitale Erfassung und Verwaltung der eigenen Versicherungsverträge – auch von solchen, die nicht über den Finanzdienstleister abgeschlossen wurden.


Zudem lässt sich mit der mySwissLifeSelect-App das eigene Investment-Depot verwalten, auf Wunsch können die Nutzer einen Termin mit ihrer Finanzberaterin oder ihrem Finanzberater vereinbaren. Mehr über die App gibt es bei www.swisslife-select-kundenportal.de.

Ein Nachteil solcher Multibanking-Apps ist der komplette Transfer ins Digitale: Beim Verlust des Smartphones können Nutzerinnen und Nutzer plötzlich nicht mehr auf ihre Konten und Depots zugreifen.
 

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