Demo auf dem Erwin-Schoettle-Platz in Stuttgart. Foto: jse

Auch in Stuttgart wurde am Samstag wieder gegen Rechtsextremismus demonstriert. Das Bündnis „Stuttgart gegen rechts“ hatte zu Kundgebungen an drei Orten in der Stadt aufgerufen.

Am dritten Wochenende in Folge ist in Stuttgart gegen Rechtsextremismus demonstriert worden: Das Aktionsbündnis „Stuttgart gegen rechts“, das auch Veranstalter der Großdemonstration vor zwei Wochen auf dem Schlossplatz mit schätzungsweise 20.000 Teilnehmern war, hatte für diesen Samstag in mehreren Stadtbezirken zu einem „Aktionstag gegen die rechte Welle“ geladen.

Kritik auch an der Bundesregierung

An drei Plätzen, dem Erwin-Schoettle-Platz im Stuttgarter Süden, dem Ostendplatz im Osten und auf dem Carré in Bad Cannstatt versammelten sich am Nachmittag zeitgleich Demonstranten, um „gegen das Erstarken der Faschist:innen“ zu demonstrieren, wie es in einem Aufruf hieß. Protestiert wurde auch gegen die „rechte Realpolitik der Regierung“. Redner beklagten in diesem Zusammenhang einen verschärften Abschiebungskurs der Bundesregierung.

Am Erwin-Schoettle-Platz beteiligten sich mehrere Hundert Menschen an der Kundgebung des Aktionsbündnisses, dem unter anderem Antifa-Gruppen, Fridays for Future, der Arbeitskreis Asyl, die Seebrücke, die Linke, Verdi sowie Jusos und Grüne Jugend angehören. In Sprechchören hieß es: „Gemeinsam gegen den Faschismus!“