Bei dem Unfall wurde ein 22-Jähriger verletzt. (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Am späten Donnerstagabend kracht ein Autofahrer auf der linken Spur der A8 bei Stuttgart in ein Pannenfahrzeug – mit schlimmen Folgen.

Bei einem schweren Auffahrunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren, ist am Donnerstagabend ein 22-jähriger VW-Fahrer auf der A8 bei Stuttgart verletzt worden, es entstand Sachschaden in Höhe von rund 45.000 Euro. Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Autobahn für rund vier Stunden gesperrt werden.

Wie die Polizei berichtet, war eine 25-jährige Opel-Fahrerin kurz nach 23 Uhr zusammen mit ihrer 26-jährigen Beifahrerin auf der A8 in Fahrtrichtung München unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Flughafen/Messe und Stuttgart-Plieningen versagten offenbar die Bremsen des Corsa. Die 25-Jährige ließ den Opel auf dem linken von drei Fahrstreifen ausrollen, bevor sie das Fahrzeug mit Warnblinklicht und Warndreieck ordnungsgemäß absicherte. Die beiden Frauen begaben sich mit angelegter Warnweste hinter die Leitplanke. Kurze Zeit später kam ein 22-jähriger VW Sharan-Fahrer herangefahren, er erkannte das Pannenfahrzeug nicht rechtzeitig und krachte ins Heck des Opel. Dadurch wurde der Opel nach links gegen die Mittelleitplanke geschoben. Der Sharan drehte sich nach rechts und stieß mit einer auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Mercedes B-Klasse eines 76-Jährigen zusammen. Der Mercedes wurde dadurch nach links abgewiesen und prallte wiederum gegen das dort stehende Pannenfahrzeug.

Der 22-Jährige wurde bei der Kollision leicht verletzt, alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen und der Leitplanke entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von circa 45.000 Euro. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge mussten die drei Fahrstreifen für vier Stunden voll gesperrt und der Verkehr auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es kam zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen.