Quelle: Unbekannt

Trotz zahlreicher Einsätze zieht die Polizei dieses Jahr eine positive Bilanz in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen.

Reutlingen (pol) Die Polizei hatte in der Fasnetszeit und insbesondere in der Hochzeit des Faschings, am letzten Wochenende vor Faschingsdienstag bei den Veranstaltungen nach eigener Angabe verstärkt Präsenz gezeigt.

Die überwiegende Mehrzahl der teils gut besuchten Faschingsveranstaltungen verlief friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse. Sofern ein Einschreiten erforderlich war, beschränkten sich Einsätze überwiegend auf Ruhestörungen oder die Schlichtung kleinerer Streitigkeiten. Allerdings wurden auch vereinzelt betrunkene Streithähne oder Randalierer in Gewahrsam genommen oder die Beamten mussten wegen einzelner Körperverletzungsdelikte oder anderen Straftaten einschreiten.

Die vermehrten Verkehrskontrollen im Umfeld der verschiedenen Veranstaltungen dürften den einen oder anderen Fahrer davon abgehalten haben, sich alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss ans Steuer zu setzten. Trotzdem mussten im Kreis Esslingen 16 Verkehrsteilnehmer ihren Führerschein abgeben, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten. Zudem wurden im Präsidiumsbereich ES/RT/TÜ gegen 29 Fahrer Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie alkoholisiert am Steuer ertappt wurden. Alle müssen mit einem mindestens vierwöchigen Fahrverbot rechnen.

Drogenkonsum bei den Fahrern ist angestiegen

Waren im Jahr 2018 noch 35 Autofahrer unter Drogeneinfluss am Steuer ertappt worden, stieg diese Zahl im Jahr 2019 auf jetzt 47 Fahrzeugführer. Davon entfallen auf die Landkreise Esslingen 26, Reutlingen zehn und Tübingen elf.

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol als Unfallursache festgestellt wurde, blieb mit 17 Unfällen und fünf Verletzten zum Jahr 2018 mit 14 Unfälle und sechs Verletzten relativ konstant. Im Landkreis Esslingen gab es zwölf Unfälle mit drei Verletzten.