Holger Sanwald, Vorstandschef vom Bundesligisten 1. FC Heidenheim Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel/IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel

Jan-Niklas Beste, Lennard Maloney, Tim Kleindienst: Mehrere Leistungsträger des FC Heidenheim haben sich ins Rampenlicht gespielt. Bleiben sie dem Aufsteiger erhalten?

Vorstandschef Holger Sanwald vom Bundesligisten 1. FC Heidenheim richtet sich vor der kommenden Transferphase auf viel Arbeit ein. „Die Zukunft unserer Leistungsträger wird eine spannende Frage für diesen Sommer werden“, sagte der 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

„Es gehört aber einfach zum Profifußball dazu, dass sich Spieler mit guten Leistungen bei anderen Vereinen, mit größeren finanziellen Möglichkeiten, ins Rampenlicht spielen. Das war schon zu Zweitliga-Zeiten in jeder Saison der Fall. Das ist keine neue Erkenntnis für uns und darauf sind wir eingestellt.“

Kicker wecken Interesse anderer Clubs

Die Verträge von Shootingstar Jan-Niklas Beste und Mittelfeldspieler Lennard Maloney laufen nur noch bis zum 30. Juni 2025. Torjäger Tim Kleindienst ist noch bis 2027 an den Aufsteiger gebunden, dürfte aber ebenfalls das Interesse anderer Clubs geweckt haben.

„Alle drei genannten Leistungsträger beispielsweise haben gültige Verträge bei uns und wir sind grundsätzlich nur dann bereit jemanden abzugeben, wenn es entsprechende Ablöse-Zahlungen geben würde“, erklärte Sanwald. „Natürlich würden wir am liebsten alle unsere Leistungsträger möglichst langfristig bei uns behalten.“ Mit Kevin Sessa, dessen Kontrakt zum Saisonende ausläuft, sei man in Gesprächen und würde gerne verlängern.

Dass die Heidenheimer den Ligaverbleib bereits seit dem vergangenen Wochenende sicher haben, helfe bei der Kaderplanung grundsätzlich „sehr“, sagte Sanwald. „Gerade bei Neuzugängen merken wir, wie wir als Verein noch mal deutlich attraktiver geworden sind als noch zu Zweitliga-Zeiten.“ In den ersten 32 Spielen seiner Premieren-Saison in der Bundesliga hat der FCH 38 Punkte gesammelt. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist der Club zum baden-württembergischen Landesduell beim SC Freiburg zu Gast.