Buch-Tipp: Don DeLillo, „Die Stille“Und plötzlich gehen die Lichter aus
Körperzeit Der 2001 erschienene Roman eröffnet die Auseinandersetzung mit Zeit und Sterblichkeit, die DeLillos Spätwerk prägt. Die Prosa wird immer karger, kühler, mönchischer. Der Mann der Konzeptkünstlerin Lauren hat sich umgebracht. In einer an spirituelle Offenbarungen grenzenden Weise vollzieht der Roman einen langsamen Vergegenwärtigungsprozess nach, der die Gesetze der Zeit und der Persönlichkeit außer Kraft setzt. (Foto: Verlag)