Von Selina Karas, Burgschule Köngen

Ja, man kennt es sehr gut: die Jobsuche. Irgendwann mal geht sie uns Jugendliche auch an. Schon in der neunte Klasse der Realschule machen wir ein Berufspraktikum und lernen, wie man Bewerbungen schreibt. Das hatten unsere Eltern früher nicht. Aber ist deswegen unsere heutige Schulzeit fortgeschrittener? Ist es heutzutage schwerer, einen Job zu finden als früher? Meiner Meinung nach ist es deutlich schwerer, denn die meisten Firmen sind viel genauer beim Aussuchen der Bewerber. Klar war es früher auch nicht leicht, aber heute schauen die Firmen auf viele Details. Als Allererstes wird nach den Zensuren in Verhalten und Mitarbeit geguckt, dann erst nach den Fachnoten. Wer will schon einen guten Schüler, der sich nicht in ein Team integriert? Dann wird auf die Hauptfächer geschaut, die wohl jeder kennt und die etwas höher im Kurs stehen als die Nebenfächer. Danach werden natürlich auch die Leistungen in den Nebenfächern begutachtet, und dann zum Schluss gegebenenfalls Urkunden, Belobigungen oder Bescheinigungen. Zu ihnen gehören beispielsweise die „Girls and Boys Day“-Urkunde oder Teilnahmebescheinigungen für zusätzliche Angebote. Vielen Erwachsenen fällt es im späteren Leben schwerer, noch mal etwas zu erlernen oder Neues zu probieren, denn es dauert länger, als wenn man es von Anfang an erlernt. Deshalb sollte man meiner Meinung nach von Anfang an einen Beruf suchen, der einem Spaß macht.