Carsten Finkbeiner fiebert dem Finale entgegen.Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Esslingen (ben) - Nach fünf Jahren in Folge deutscher Vizemeister hat der KSV Esslingen das klare Ziel, endlich deutscher Meister zu werden und die Finalrunde der deutschen Judo-Bundesliga zu gewinnen.

Nach dem Rückzug des deutschen Rekordmeisters TSV Abensberg vor zwei Jahren musste sich das Team um Chefcoach Carsten Finkbeiner im vergangenen Jahr im Finale in der KSV-SportArena dem sehr starken Team des TSV München-Großhadern geschlagen geben. In diesem Jahr geht es nun nach Hamburg.

Heute ab 11 Uhr beginnen die Kämpfe in der Sporthalle Wandsbeck. In den Halbfinalbegegnungen treffen zuerst die beiden Nord- und Südmannschaften jeweils aufeinander. Der TSV Großhadern wird wie auch im vergangenen Jahr mit einem absoluten Spitzenteam an den Start gehen. Das Esslinger Team sieht seine Chancen bei 50:50.

Die Esslinger werden fast auf den gesamten deutschen Kader zurückgreifen können. Zusätzlich erhält es internationale Unterstützung durch Varlam Liparteliani, Joachim Bottieau und Avtandil Tchrikishvili. Nur die Starterlaubnis des türkischen Leichtgewichts Bekir Ozlu wurde in letzter Minute durch die türkischen Behörden nicht bewilligt.

Sollte der KSV den TSV Großhadern bezwingen, könnte er im Finale auf den Gastgeber Hamburg treffen. In der eigenen Halle ist das Hamburger Team mit den amtierenden deutschen Meistern David Tekic, Dominic Ressel und Anthony Zingg sowie dem deutschen Olympiastarter Igor Wandtke der Favorit. Ob es dem KSV gelingt, den Titel zu holen, wird sich spätestens am Nachmittag zeigen.

Für die Judofans, die nicht nach Hamburg kommen können, hat der Deutsche Judobund eine kostenlose Liveübertragung organisiert unter folgender Adresse:

www.sportdeutschland.tv/judo/bundesliga-finale-maenner.