Der Fußballspieler Sami Khedira spricht am 28.03.2017 im Rahmen seines Besuchs der Ausstellung «7 Super Schwaben» im Kindermuseum «Junges Schloss» in Stuttgart zu Journalisten. Khedira, der selbst einer der «Super Schwaben» ist und dadurch seinen eigenen Ausstellungsraum im Landesmuseum Württemberg hat, besuchte die Ausstellung, die sich an Kinder richtet, am Dienstag. Foto: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Fußball-Nationalspieler Sami Khedira hat sich nie mit einem anderen Beruf auseinandergesetzt. „Ich hatte schon immer das Ziel, Fußballer zu werden, weil ich da bei mir das größte Talent gesehen habe“, sagte der ehemalige Profi des VfB Stuttgart am Dienstag. „Andere Kinderwünsche wie Pilot oder Feuerwehrmann kamen bei mir nie in Frage. Es ging schon als Kind nur um Fußball. Deswegen habe ich mich nie wirklich damit auseinandergesetzt, was gewesen wäre, wenn ich kein Fußballer geworden wäre“, berichtete Khedira eine Woche vor seinem 30. Geburtstag.
Khedira sah sich im Landesmuseum eine Ausstellung für Kinder an, die auch ihm als einem von sieben „SuperSchwaben“ einen eigenen Bereich widmet. Neben dem Mittelfeldspieler von Juventus Turin gibt es im Jungen Schloss auch Infos zum Wirken des Astronomen Johannes Kepler, des Dichters Friedrich Schiller, des Ingenieurs Gottlieb Daimler, der Unternehmerin Margarete Steiff, der Widerstandskämpferin Sophie Scholl und dem Gründer des ersten Hollywood-Studios, Carl Laemmle. Khedira meinte mit Blick auf alternative Berufsfelder, dass er „in keinem Bereich auch nur halb so erfolgreich gewesen“ wäre „wie die ganzen Herren und Damen der Ausstellung“.