Ostfilderns Abwehr als Schlüssel zum Erfolg bei der SG Hegensberg/Liebersbronn: Tobias Grimm (links) versucht, Christian Bayer zu blocken. Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Esslingen (red) - Mit einem 27:22 (13:12)-Sieg vor 350 Zuschauern bei Tabellenführer SG Hegensberg/Liebersbronn hat die HSG Ostfildern dem Vierkampf um den Titel und die Aufstiegsplätze in der Handball-Landesliga noch mehr Würze verliehen.

„Die bessere Tagesform hat entschieden, der Sieg für die HSG ist verdient“, sagte SG-Trainer Jochen Masching unumwunden. „Kollektiv haben zehn bis 20 Prozent gefehlt, um die Punkte hierzubehalten.“ Vor allem mit der Angriffsleistung war der SG-Trainer nicht zufrieden, mit der 5-1-Deckung der Ostfilderner kam sein Team nicht zurecht.

Nachdem es Ostfildern in der ersten Hälfte verpasst hatte, mehr Kapital aus einer 3:0- (6. Minute) und 11:8-Führung (22.) zu schlagen, profitierte die HSG erst im zweiten Durchgang von einem Vier-Tore-Vorsprung (18:14/41.) - und von einer starken Vorstellung ihres Torhüters Fabio Breuning, der das Duell mit seinem Gegenüber Tobias Funk zu seinen Gunsten entschied. „Er hat überragend gehalten“, sagte HSG-Co-Trainer Mathias Wichary. Einmal noch wurde es für die Gäste eng (17:18/47.), beim 25:21 (56.) durch Dominik Wagner war die Vorentscheidung dann gefallen.

„Wir werden nicht lange hadern. Wir sind immer noch Erster und haben sechs Spiele, um diesen Platz zu verteidigen“, sagte Masching. „Das war wahrscheinlich unsere beste Saisonleistung“, sagte Wichary, dessen Team den punktgleichen Spitzenreitern Hegensberg/Lieberbronn und TG Biberach bis auf einen Zähler auf die Pelle gerückt ist.

SG Hegensberg/Liebersbronn: Funk, Lenarduzzi; Denis Langjahr (4), Sven Langjahr (1), Sokele (3), Geyer (3), Christian Bayer, Matthias Bayer (1), Götz, Kühl (2), Helms (5/2), Funk, Wörner (1), Richter (2), Hettich.

HSG Ostfildern: Breuning, Hsu; Meyer, Kögler, Hendrik Fleisch, Roman Fleisch (3), Schlemmer (4/2), Reitnauer (4), Fröschle (3), Polich, Wagner (4/2), Moritz Grimm (6), Pfeiffer (1), Hsu, Tobias Grimm (2).