Donzdorf/Geislingen lässt sich nicht abhängen: Jana Plankenhorn und der TSV Wolfschlugen führen zwar lange, schaffen gegen die FSG letztlich jedoch nur ein Remis. Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Wolfschlugen (red) - Nach dem Treffer zum 1:1 in der 5. Minute lagen die Handballerinnen des TSV Wolfschlugen in der Baden-Württemberg-Oberliga-Partie gegen die FSG Donzdorf/Geislingen stets vorn. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff gelang FSG-Spielerin Marilena Costanzo dann jedoch erstmals der Ausgleich zum 22:22. Das 23:23 (13:10)-Remis gegen den Tabellenelften ist für die achtplatzierten Wolfschlugenerinnen deshalb mehr als enttäuschend.

„Wir hatten uns viel mehr ausgerechnet“, sagte Simon Vogel geknickt. Der Co-Trainer musste am Spielfeldrand miterleben, wie die Wolfschlugener Handballerinnen nach 13:10-Halbzeitführung in der zweiten Hälfte den Faden völlig verloren. „Ich kann mir nur vorstellen, dass für einige Spielerinnen der Druck gegen diese dem Schein nach schwächere Mannschaft zu viel war“, suchte er nach Ursachen für das Debakel. Geäußert hat sich die Verunsicherung der Wolfschlugenerinnen nach Wiederanpfiff vor allem in überhasteten Abschlüssen und Eigenfehlern. „Wir haben es selbst vergeigt. Eigentlich hatte der Gegner nur so darum gebettelt, zu verlieren.“

Glück im Unglück hat der TSV dennoch, denn auch die direkten Konkurrenten um den Nicht-Abstieg haben verloren. Mit befreiterem Auftreten soll nun eben in Schwaikheim nächste Woche das Thema „Abstieg“ vom Tisch.

TSV Wolfschlugen: Blum, Kraiser, Massong (1), Schnizler, Lorenz, Oeder (4), Hummel (1), Plankenhorn (1), Hiller (12/8), Preischl (3), Schmidt, Karwounopoulos, Baumgärtner (1).