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Göppingen - EHF-Cup-Sieger Frisch Auf Göppingen kommt in der Handball-Bundesliga weiter nicht in Tritt: Nach einem Sieben-Tore-Vorsprung zur Pause retteten die Schwaben beim 26:26 (15:8) gegen den Abstiegskandidaten Bergischer HC mit Ach und Krach gerade mal einen Punkt.
„Wir sind amtierender Europapokalsieger, wir haben einen anderen Anspruch, als am unteren Ende der Tabelle herumzukrebsen“, sagte Frisch Auf-Shooter Lars Kaufmann enttäuscht. Auch von Seiten des Managements hagelte es Kritik. „Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte den Spielbetrieb eingestellt“, echauffierte sich der Göppinger Manager Gerd Hofele und kündigte im gleichen Atemzug Konsequenzen an: „Wir werden in den nächsten Wochen ganz genau hinschauen und keine Undiszipliniertheiten mehr tolerieren.“
Dabei sah es gegen den BHC zunächst ganz gut aus: Mit einer soliden Deckungsarbeit stellten die Schwaben die Gäste vor große Probleme, nach einem Dreierpack von Kaufmann (26./27./29.) ging es mit einem 15:8 in die Kabine. Im zweiten Durchgang lief aber nicht mehr viel zusammen. Der BHC setzte erfolgreich den siebten Feldspieler ein - beim 25:25 (57.) gelang der Ausgleich, eine Minute später sogar der einzige Führungstreffer. Nach einer Auszeit rettete letztlich Jens Schöngarth den Göppingern wenigstens einen Zähler. „Das fühlt sich an wie eine Niederlage“, gab Kaufmann zu.
Das Göppinger Publikum pfiff das Team bei der Ehrenrunde nach dem Abpfiff gnadenlos aus. „Ich kann die Fans verstehen“, meinte Frisch Auf-Kapitän Manuel Späth, „Jeder ist gefrustet, wir auch.“ Ein Patentrezept hatte der Kreisläufer aber auch nicht auf Lager: „Wir sind Profis und sollten eigentlich mit Druck umgehen können. Wir müssen unbedingt die Kurve kriegen, sonst holen wir uns im nächsten Spiel bei den Rhein-Neckar Löwen eine richtige Klatsche ab.“
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Tore für Frisch Auf Göppingen: Halen (6/3), Schöngarth (5), Kaufmann (4), Fontaine (3), Prost (2), Barud (2), Pfahl (2), Späth (1), Schiller (1).