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Stuttgart (dpa/lsw) - Die AfD und ihre Abspaltung im Landtag wollen nach Darstellung der Ursprungs-Fraktion in absehbarer Zeit wieder fusionieren. Ungeachtet des Gutachtens, nach dem eine zweite Fraktion mit Mitgliedern derselben Partei möglich ist, liefen auf allen Ebenen dazu Gespräche, sagte Heiner Merz, der die Restfraktion leitet. Angesichts des angestrebten „dritten Weges“ sei die Expertise „hinfällig“, fügte er am Montag in Stuttgart zu.
Am Samstag etwa hätten sich die Kreisvorsitzenden der AfD für ein Zusammengehen der Gruppe um AfD-Bundeschef Jörg Meuthen und der Rest-Fraktion ausgesprochen. Sowohl Meuthen als auch Merz waren bei dem Treffen dabei.
Demnach soll die Neugründung der AfD-Fraktion bis Ende der Sommerpause mit Hilfe eine Mediators erfolgen. Abgeordnete, die sich einer Einigung widersetzen, sollten ihr Mandat niederlegen und gegebenenfalls aus der Partei ausgeschlossen werden. Nach einer Fusion werde es Neuwahlen für die Fraktionsspitze geben, so Merz.