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Stuttgart (dpa/lsw) - Im Stuttgarter Staatsschutzprozess gegen einen Flüchtling wegen der Entführung eines UN-Mitarbeiters in Syrien soll am Mittwoch (9.00 Uhr) das Opfer aussagen. Vor dem Oberlandesgericht muss sich seit Oktober ein 25-Jähriger wegen Kriegsverbrechen und Terrorhilfe verantworten. Als Terrorist der Vereinigung Dschabhat al-Nusra soll er sich 2013 nahe Damaskus an der Entführung eines Mitarbeiters der Vereinten Nationen beteiligt haben. Der Syrer, der 2014 nach Deutschland kam, soll damals der Terrorgruppe - die der Al-Kaida nahesteht - angehört und die Geisel zwischen März 2013 und Juni 2013 bewacht und bedroht haben. Es wurde Lösegeld gefordert.