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Stuttgart (dpa/lsw) - Das gute Wetter im Südwesten hält an und so auch der Feinstaubalarm in Stuttgart. Am Samstag lag der vorläufige Tagesmittelwert am belasteten Stuttgarter Neckartor bei 27 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wie die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) am Sonntag auswies. Somit ist der Wert im Vergleich zum Freitag gesunken - da waren noch 34 Mikrogramm gemessen worden. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm. Erlaubt sind 35 Überschreitungstage. Der Wert wurde in der aktuellen Alarm-Saison bereits überstiegen.

Die Alarm-Periode dauert vom 15. Oktober bis zum 15. April 2017. Der Feinstaubalarm gilt seit Samstagnacht. Die Menschen in Stuttgart sind aufgefordert, die Autos stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder umzusteigen. Die Ticketpreise sind während der Zeit vergünstigt. Sogenannte Komfortkamine, die lediglich der Gemütlichkeit dienen, müssen schon seit Freitag um 18 Uhr ausbleiben. Feinstaubalarm wird ausgerufen, wenn es ein eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre gibt. Die verschmutzte Luft kann dann nicht aus dem Talkessel entweichen. Das ist zumeist dann der Fall, wenn kein Regen fällt.