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Reutlingen (dpa/lsw) - Weil er sich Drogen per Post schicken lassen hat, ist ein mutmaßlicher Dealer den Ermittlern ins Netz gegangen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, soll der 30-Jährige aus Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) zu Beginn des Jahres rund ein Kilogramm Marihuana in mehreren Päckchen über das Internet bestellt haben, die er sich an Paketshops liefern ließ. Die Betäubungsmittel wollte er demnach weiterverkaufen.
Beamte kamen ihm auf die Spur, weil Mitte April an einer Paketstation in Siegburg (Nordrhein-Westfalen) ein Päckchen mit 200 Gramm Marihuana aufgefallen war. Es sollte an einen Paketshop in Sonnenbühl zugestellt werden. Dort nahmen Ermittler den Mann vorläufig fest, als dieser ein weiteres Paket abholen wollte - in dem sich weitere 500 Gramm Marihuana befanden.