Integrative Wohnformen e. V. veranstaltete Ende Oktober eine Bustour. Aufsichtsräte und Vorstände der Wohnungsunternehmen, die Mitglieder beim Verein Integrative Wohnformen sind, konnten sich während der Tour von der erfolgreichen Arbeit des Vereins überzeugen. Die Bustour hatte drei Schwerpunkte: Die Aufsichtsräte der Mitgliedsunternehmen besuchten die WohnCafés der Wohnprojekte in Stuttgart-Degerloch, Stuttgart-Fasanenhof und Esslingen-Zollberg. In Degerloch wurden die Mitglieder über die allgemeine Entwicklung des quartiersbezogenen Versorgungskonzeptes der Wohnprojekte informiert. Im Stadtteil Fasanenhof kamen die Besucherinnen und Besucher des WohnCafés Europaplatz 30 zu Wort. Sie berichten über ihre Erfahrungen und über das Versorgungskonzept des Vereins. In Esslingen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Konzept des MehrGenerationenWohnen (MGW) der Baugenossenschaft Esslingen eG kennenzulernen. Anschließend berichtete die Quartiersmanagerin des WohnCafés Zollernplatz 7/9 über ihre Arbeit, sowie sie das WohnCafé mit den vielen örtlichen Akteuren vernetzt. Nach einem kleinen Spaziergang zum WohnCafé Zollernplatz 7/9 wurden die Aufsichtsräte und Vorstände der Wohnungsunternehmen durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter mit Kaffee und Kuchen empfangen. In dem WohnCafé präsentierten die ehrenamtlichen Mitarbeiter im WohnCafé ihre Arbeit und die Angebote vor Ort.

Das Wohnprojekt in Esslingen Zollberg besteht seit 2014. Frau Weinzierl, die Ansprechpartnerin der Johanniter-Unfall Hilfe kümmert sich im WohnCafé Zollernplatz 7/9 unter anderem um die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viele Beschäftigungsangebote gemeinsam mit den Mietern veranstalten. Neben Gymnastikrunden („Fünf Esslinger“), Vorträgen, Stricken, Basteln, Singen wird für das leibliche Wohl gesorgt. Gemeinsames Kochen und Essen, sowie Kaffeerunden, sind eine Gelegenheit ins Gespräch mit anderen Mietern zu kommen. Eine Mieterin, Frau S., die im gleichen Haus wohnt, sagte, dass sie am Anfang ein wenig kritisch ins WohnCafé reingeschnuppert hat. Das Team und die ehrenamtliche Tätigkeit hat ihr jedoch so gut gefallen, dass sie sich entschieden hat, zu bleiben und mitzuwirken. Sie konnte auch ihren Mann überzeugen, wie schön es ist mit anderen Menschen für die Bewohner des Quartiers etwas Gutes bewirken zu können. In der Zwischenzeit ist die gesamte Familie mit viel Begeisterung aktiv im WohnCafé ehrenamtlich tätig.