„Klar, ich komme das nächste Mal wieder!“ Mit diesem Versprechen haben sich dieser Tage viele Mädchen aus dem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum „Z“ in Bernhausen verabschiedet.

Der Grund für ihre Begeisterung ist „MAFF“. Hinter diesen vier Buchstaben verbirgt sich ein echter Freizeit-Geheimtipp: die Mädchen-Aktions-Ferien Filderstadt. Die Mädchen können ein oder zwei Tage lang in einer „jungenfreien Zone“ ihre Stärken und sich selbst entdecken. „Auch 2016 gab es wieder jede Menge zu erleben, zu erfahren und auszuprobieren“, erzählt Constanze Traub vom Amt für Familie, Schulen und Vereine. Sie freute sich diesmal über 70 Teilnehmerinnen, die überwiegend im Alter von acht bis zwölf Jahren aus allen Stadtteilen kamen.

Pro Tag durfte ein Workshop gebucht werden. Die Mädchen hatten die Qual der Wahl zwischen „Pimp my Jeans“, „Kunst und Schmuck aus Speckstein“, „Unentdeckte Kosmetikträume“, „Metallwerkstatt“, „Fuss- oder Basketball“, „Waldabenteuer“, „Elektrizität“, „Backen“, „Reiten“, „Limonadeherstellen“ oder auch „Zumba“. Den Rest des Tages verbrachten die Teilnehmerinnen im offenen Bereich. Mit Tischkicker, Billard, kreativen Aktivitäten, Slackline, Kettcar, Büchertisch, Spielen, Basteln und anderen Angeboten war da Entspannung angesagt.

Ein gemeinsames Frühstück, Mittagessen sowie ein Pausensnack rundeten das Gesamtpaket für neun Euro am Tag ab. Dieses breite Aktivitätenspektrum ist nur durch die engagierten Mitwirkenden möglich, die es intensiv vorbereitet haben: das Kinder-, Jugend- und Kultur-zentrum „Z“, die Jugendfarm Filderstadt, die Mobile Jugendarbeit Filderstadt, die Schulsozialarbeit, die Sportgemeinschaft, die Erziehungshilfestelle Filderstadt, die katholischen Kirchengemeinden sowie das Amt für Familie, Schulen und Vereine.

Die Veranstalterinnen nutzten gleich die Gelegenheit, die Mädchen nach ihren persönlichen Lieblingsplätzen und nach unpopulären Aufenthaltsorten in Filderstadt zu befragen. Ebenso konnten sie sagen, was ihnen in Filderstadt fehlt und welche speziellen Mädchenangebote sie sich noch wünschen würden. Anschaulich wurde dies durch bunte Fähnchen, die die Mädchen auf den Stadtplan von Filderstadt pinnen konnten. Diese Erkenntnisse sollen nun in die Stadtplanung einfließen, versprach Constanze Traub.