Die EZ-Newsletter
30 Jahre Partnerschaft mit Meximieux, das musste gefeiert werden. Die Festivitäten, die bereits Ende April in Denkendorf begonnen hatten, fanden nun ihre Fortsetzung in Meximieux mit mehr als 80 Gästen aus Denkendorf. Die 30-jährige Partnerschaft wurde von den beiden Bürgermeistern Christian Bussy und Peter Jahn durch das Unterzeichnen einer neuen Partnerschaftsurkunde bekräftigt. Zahlreiche Höhepunkte zeichneten den Besuch aus.
Der gemeinsame Empfang und Festakt in der Festhalle von Meximieux war der Auftakt zum Partnerschaftswochenende. Bürgermeister Peter Jahn unterstrich in seiner Ansprache, dass ein tragfähiges Fundament für ein Europa der Zukunft ohne die Basis lebendiger Städtepartnerschaften und die persönlichen menschlichen Kontakte nicht vorstellbar ist. Vor allem den Mitgliedern der Partnerschaftskomitees für ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren und den privaten Gastgebern wurde gedankt. Als Geschenk überreichten Peter Jahn und Partnerschaftskomitee-Vorsitzender Frank Nödinger ein Mosaik-Bild auf Leinwand mit 700 Einzelfotos vom Beginn 30-Jahr-Feierlichkeiten Ende April in Denkendorf. Um die Freundschaft beider Kommunen zu verdeutlichen, setzten die beiden Bürgermeister ihre Unterschrift auf eine erneute Partnerschaftsurkunde. Nach 30 Jahren soll sie die Verbindung zwischen Meximieux und Denkendorf einmal mehr bewusst machen und stärken. Das Fundament der Völkerverständigung und des Friedens bestehe aus einzelnen Freundschaften und Begegnungen, lautete der Tenor des Festwochenendes. Und dass dies nicht nur gesagt, sondern auch gelebt wird, konnte man bei den Feiern in Meximieux spüren.
Partnerschaftsbäume gepflanzt
Am Samstagmorgen wurde das offizielle Programm mit der Baumpflanzung zweier Partnerschaftsbäume im Obstgarten des Schlosses in Meximieux fortgeführt. Aus Denkendorf wurde der mitgebrachte Apfelbaum „Brettacher“ gepflanzt, der Partnerbaum aus Meximieux ist ein Boskoop-Apfelbaum. Das Schloss von Meximieux wurde im Anschluss besichtigt. Es ist erst seit 2014 wieder in kommunaler Hand und seither wurde der ehemals verwilderte Park für die Bürger umgestaltet und geöffnet.
Am Mittag besichtigte eine kleine Delegation den nahegelegenen Industriepark Plaine de l‘Ain, während die restlichen Besucher das mittelalterliche Pérouges erkundeten.
Mit der Enthüllung der neuen Partnerschaftstafel gegenüber der Gendarmerie begann der Umzug mit dem Denkendorfer Musikverein zum Festplatz. Der Festabend wurde durch ein buntes Programm abwechslungsreich gestaltet, sodass auch die Kultur nicht zu kurz kam.
Am Sonntag wurde die Wandmalerei von der Kapelle des Calvaire eingeweiht, bevor es in den Gottesdienst in die Kirche ging. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Festhalle trat man mit einer freundschaftlichen Verabschiedung die Heimreise an.