Die Spezialität beim Fest: Dätscher mit Speck und Kräutern aus dem Notzinger Backhaus. Foto: oh Quelle: Unbekannt

Der Musikverein Notzingen-Wellingen und der Förderverein des Musikvereins feierten ihr Dätscherfest. Es gab das Gebäck frisch aus dem Backhaus. Damit wollen die Veranstalter eine schwäbische Tradition erhalten.

Schon früh am Morgen lag der Geruch der Dätscher in der Luft und eine Schar hungriger Dätscherfreunde stand schon vor 10 Uhr geduldig am Backhaus. Sie warteten darauf, herzhaft zubeißen zu können. Um dem Ruf der Dätscher mit Schnittlauch, Speck, Kümmel oder Mohn gerecht zu werden, zeigten die Dätscherfrauen und -männer das Wochenende über einen unermüdlichen Einsatz rund um das Backhaus.

Musikalisch startete das Dätscherfest mit Marschmusik ab dem ehemaligen Gasthaus „Lamm“ in Wellingen. Gemeinsam marschierten der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Notzingen-Wellingen und der Musikverein zum Kelterplatz. Das Programm eröffnete flott der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Im Anschluss daran unterhielt der Musikverein Notzingen-Wellingen in gewohnt beschwingter Weise das Publikum. Die Freunde vom Musikverein Stadtkapelle Owen rundeten das Programm am Samstagabend stimmungsvoll ab.

Für die musikalische Unterhaltung am folgenden Tag sorgten weitere befreundete Musikvereine. Zum Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück spielte der Musikverein Kirchentellinsfurt auf. Danach unterhielt das Jugendblasorchester des Musikvereins Notzingen-Wellingen die Festgäste mit einem schwungvollen und vielfältigen Programm. Das Jugendblasorchester beeindruckte viele Besucher mit der beachtlichen Größe des Orchesters. Auch die Patenkapelle des Musikvereins Notzingen, der Musikverein Stadtkapelle Wernau, bescherte den Gästen mit vielen Medleys einen kurzweiligen Besuch auf dem Dätscherfest.

Zum Festausklang spielten die Musikerfreunde aus Ohmden auf. Höhepunkt des Abends war die Polka „Vogelwiese“, bei dem nochmals richtig Stimmung im Zelt war. An beiden Tagen boten die Veranstalter neben den Dätschern weitere Leckerbissen vom Holzkohlegrill, aus der Fritteuse und vieles mehr. Außerdem kamen knobelfreudige Besucher bei der Schätzfrage der Jugendlichen auf ihre Kosten.