Berlin (dpa) - Von außen sehen sie aus wie normale Autos. Oft sind sie aber ein bisschen leiser als andere Wagen. Denn im Inneren dieser Fahrzeuge befindet sich ein besonderer Motor: ein Elektromotor. Deswegen nennt man sie auch Elektro-Autos oder kurz E-Autos.

E-Autos rollen bei uns im Vergleich zu normalen Autos noch eher selten über die Straßen. Dabei haben sie viele Vorteile. Nicht nur, dass sie weniger Lärm machen als andere Fahrzeuge. Sie pusten auch keine stinkenden Abgase in die Luft. Denn zum Fahren brauchen sie kein Benzin oder Diesel, sondern Strom. Der Strom kommt aus Batterien, die in die Autos eingebaut sind. Statt zur Tankstelle müssen E-Autos deshalb an Ladestationen. Hier fangen aber auch die Probleme an. Experte Bernd Eckardt sagt: „Es gibt noch nicht genügend solcher Ladestationen, oft muss man lange suchen.“ Außerdem dauert es je nach Modell noch eine ganze Weile, bis die Batterien wieder aufgeladen sind. An manchen Stationen geht es schon in einer halben Stunde, sagt der Experte. An anderen kann es aber mehrere Stunden dauern.

Komplett aufgeladene E-Autos können meist auch nicht so weite Strecken fahren wie andere Autos mit einer Tankfüllung. Zudem sind die E-Fahrzeuge in der Regel deutlich teurer als normale Autos.

Experten meinen: Weil E-Autos noch viele Nachteile haben, werden sie nicht so häufig gekauft. Politiker wollen das jetzt ändern. Sie haben beschlossen: Leute, die ein E-Auto kaufen, müssen 4000 Euro weniger dafür bezahlen. Außerdem soll es mehr Ladestationen geben.

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