Berlin (dpa) - Wir müssen das Klima schützen und die Erwärmung der Erde stoppen. Darüber sind sich die meisten Politiker aus aller Welt einig. Wie das am besten geht, beraten sie allerdings noch immer. Seit gestern treffen sich deshalb Politiker aus 35 Ländern mit vielen Klima-Experten. In unserer Hauptstadt Berlin wollen sie über den Klimaschutz sprechen. Das Treffen heißt Petersberger Klimadialog.

Der Klimawandel ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Damit ist gemeint, dass sich das Klima auf der Erde seit einigen Jahrzehnten verändert. Es wird insgesamt wärmer und es kommt zum Beispiel in einigen Regionen häufiger zu Unwettern. Schuld am Klimawandel ist der Mensch, glauben Experten. Wir haben in der Vergangenheit zum Beispiel zu viel Öl und Kohle verbrannt, um Energie zu gewinnen und etwa Strom zu produzieren. Dabei entsteht unter anderem das Gas Kohlendioxid - und das trägt zum Klimawandel bei.

Vor etwa einem halben Jahr fassten Politiker aus fast 200 Ländern einen wichtigen Beschluss: Um nicht mehr als zwei Grad soll die Temperatur in den kommenden Jahrzehnten ansteigen. Jetzt müssen die Fachleute verhandeln, wie das genau gelingen soll. Klimaschützer sagen: Wir dürfen nicht mehr so viel Kohlendioxid in die Luft pusten. Wir müssen aufhören, Kohle zu verbrennen und stattdessen erneuerbare Energie-Quellen wie Sonne, Wind und Wasser nutzen. Doch das ist oft leichter gesagt, als getan. Kohle ist zum Beispiel im Moment ziemlich billig. Gerade ärmere Länder sagen: Wir können darauf nicht verzichten. In Berlin suchen die Fachleute nun nach möglichen Lösungen.

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