Offenbach (dpa) - Erinnerst du dich noch, wie das Wetter im Sommer war? Konntest du oft ins Freibad, um dich abzukühlen? Oder hat es ständig geregnet und du musstest zu Hause bleiben? Oft kann man sich gar nicht mehr so genau erinnern, wenn überhaupt an einzelne Tage. Noch schwieriger wird es, wenn man mehrere Jahre zurückblickt. Allerdings gibt es Experten, die das Wetter ständig beobachten und aufzeichnen. In Deutschland haben sie dafür ungefähr 2000 Messstationen über das ganze Land verteilt. Am Donnerstag berichteten die Fachleute über das Wetter im Jahr 2016.

Die Experten schauen sich nicht nur an, wie warm es war. Sie prüfen auch, wie viel es an unterschiedlichen Orten geregnet hat. Außerdem messen sie, wie viele Stunden die Sonne das ganze Jahr über geschienen hat. In diesem Jahr waren es durchschnittlich 1585 Stunden. Durchschnittlich heißt: An manchen Messstationen schien kürzer die Sonne, an anderen länger. Zwar gibt Sonne ununterbrochen Strahlen ab. Nachts erreichen uns diese aber auf unserer Seite der Erde nicht. Auch bei Nebel oder Wolken kommen nicht so viele Strahlen zu uns durch. Erst wenn tatsächlich genügend Strahlen ankommen, zählt das Messgerät.

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