Dieter Hoeneß berät seinen Sohn Sebastian – und hat über die Arbeit des VfB-Trainers geplaudert. Foto: Baumann/Julia Rahn

Der Trainer Sebastian Hoeneß hat seinen Vertrag beim VfB kürzlich bis 2027 verlängert – mit einigen Besonderheiten, wie sein Vater und Berater nun bestätigt hat.

Er muss es wissen. Denn Dieter Hoeneß ist nicht nur der Vater und Mentor von Sebastian Hoeneß, sondern ebenso sein Berater in beruflichen Angelegenheiten. In der Fernsehsendung „Doppelpass“ von Sport 1 hat der frühere Fußballprofi dabei bestätigt, dass der Trainer des VfB Stuttgart über eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag verfügt. „Ja, es gibt eine solche Vereinbarung“, sagte Dieter Hoeneß, der früher selbst für den VfB stürmte und später als Manager tätig war.

Der 71-jährige Bruder des Bayern-Patrons Uli Hoeneß (72) verdeutlichte aber auch, dass Sebastian Hoeneß den VfB nicht verlassen wolle. „Es geht bei der Ausstiegsklausel nicht darum, bei Erfolg möglichst schnell zu wechseln, sondern den Trainer auch ein Stück weit zu schützen“, sagte Dieter Hoeneß. Es gehe darum, dass die Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten vom Club geschaffen würden. Sein Sohn hat erst kürzlich seinen Vertrag in Stuttgart bis 2027 verlängert und sich mehrfach dazu bekannt.

Beim VfB will Sebastian Hoeneß, der am Sonntag seinen 42. Geburtstag feierte, nach der Qualifikation für die Champions League langfristig etwas aufbauen. Trotz neuer Möglichkeiten. Immer wieder wird der Coach dabei mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. „Das hat jetzt mit den Münchnern gar nichts zu tun. Aber es hat schon sehr interessante Vereine gegeben, die sich bemüht haben“, sagte Dieter Hoeneß. Er verriet zudem, dass der VfB darauf bestanden habe, dass der neue Kontrakt auch für die zweite Liga gilt. „Dagegen haben wir uns dann nicht gewehrt“, meinte Hoeneß senior, der mit dem Junior beim VfB nach der aktuell starken Saison anderes im Sinn hat.