An Kindern fehlt es nicht in den Kitas – aber an Personal. Foto: dpa/Uli Deck

Entsteht bei der Kinderbetreuung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft? In Wendlingen löst das Angebot eines privaten Kita-Betreibers eine Kontroverse aus.

Kinderbetreuungsplätze sind knapp – dazu kommt der Fachkräftemangel, der vielerorts zur Reduzierung der Betreuungszeiten führt. Die Stadt Wendlingen liebäugelt deswegen damit, erstmals einen privaten Kita-Betreiber für eine neue Kindertagesstätte ins Boot zu holen. Ein entsprechendes Angebot liegt vor, ein passendes Grundstück in der Ohmstraße ist bereits ausgeguckt. Das würde die Stadt an einen Investor veräußern, der die Kita baut und an den privaten Träger Babilou Family vermietet. Bisher betreiben nur die Stadt selbst sowie die beiden großen Landeskirchen die Wendlinger Betreuungseinrichtungen.