Vielen fehlt es am Nötigsten

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(mas/erb) - Wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann und es alleine nicht aus einer misslichen Lage schafft, freut man sich umso mehr über eine gute Tat seiner Mitmenschen. Mit einer Spende zugunsten der Weihnachtsspendenaktion können die Leserinnen und Leser der EZ ihren Mitmenschen helfen. Auch mit dem Kauf eines Glühweins am EZ-Stand am Postmichelbrunnen kann Gutes getan werden.

Eine 66-jährige Esslingerin bezieht Altersrente und aufstockende Leistungen der Grundsicherung im Alter. Sie leidet an Arthrose in Armen und Beinen. Außerdem hat sie starke Schmerzen im Rücken und in den Gelenken. Da sich ihr Zustand im vergangenen Jahr sehr verschlechtert hat, muss sie nun operiert werden. Ihre Wohnung ist sehr spärlich eingerichtet - sie hat wenige Einrichtungsgegenstände, keinen Fernseher und keinen Sessel. Zudem braucht sie eine Winterjacke und Winterschuhe. Mit ihrer kleinen Rente und den aufstockenden Leistungen kann sie das nicht selbst finanzieren. Mit einer Spende von 400 Euro wäre der Frau sehr geholfen.

Ein junge Frau aus Esslingen hat noch bei ihren Eltern gelebt, als sie erfuhr, dass sie schwanger ist. Da ihre Eltern das nicht akzeptiert haben, hat sie das Elternhaus verlassen. Inzwischen ist ihre Tochter zwei Jahre alt und die junge Frau alleinerziehend. Zwar meistert sie ihr Leben gut, dennoch ist sie auf Spenden angewiesen. Da ihr Kleiderschrank zusammengebrochen ist, benötigt sie einen neuen. Dieser könnte über den Diakonieladen besorgt werden, und sie benötigt Hilfe bei der Lieferung sowie beim Aufbau.

Eine aus Jugoslawien stammende Familie hat fünf Kinder im Alter von 7 bis 20 Jahren. Seit 19 Jahren hat die Familie ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Der Familienvater ist Alleinverdiener und arbeitet als Altenpfleger. Seine Frau ist Hausfrau. Das Einkommen der siebenköpfigen Familie liegt in etwa auf dem Niveau vom Arbeitslostengeld II. Vor kurzem konnte die Familie in ein älteres kleines Haus umziehen, das sie günstig mieten kann, das aber nach und nach teilweise renoviert werden muss. Besonders in einem Zimmer sollte der Bodenbelag aus hygienischen Gründen erneuert werden, da diesen Raum ein chronisch krankes Kind bewohnt. Dafür ist die Familie jedoch auf Spenden angewiesen.

Eine Esslingerin hat vier Kinder. Eine Tochter lebt selbstständig. Ihre 21 und 19 Jahre alten Söhne leben bei ihr, genauso wie ihre 16-jährige schwerstbehinderte Tochter. Da sie alleine mit den Kindern ist, gestaltet sich ihr Alltag sehr anstrengend. Sie erhält Pflegegeld für ihre Tochter, das sie aber auch für Hilfsmittel und Kurzzeitpflege einsetzen muss. Außerdem erhält die Familie aufstockend Arbeitslosengeld II. Nicht nur das Bett der Mutter ist kaputt gegangen, sondern auch der Küchenschrank. Da die Familie jedoch kein Geld für neue Einrichtungsgegenstände hat, ist sie auf die Unterstützung von Mitmenschen angewiesen.

Wenn Sie Sachspenden abgeben wollen, schreiben Sie bitte einen Brief an: Gemeinsam Helfen e.V., Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen.

Früher Ausschank

Gestern ging es für sie mal nicht um den Wohnungsmarkt, sondern um ein dampfendes Heißgetränk: Für die gute Sache füllten Hagen Schröter und Sonja Weiß die Tassen. Der Geschäftsführer der Esslinger Wohnungsbau GmbH (EWB) und seine Assistentin sind bereits Profis und schenken seit vielen Jahren Glühwein und Kinderpunsch am EZ-Stand am Postmichelbrunnen aus. „Das ist eine Ehrensache und macht Spaß“, sagte Schröter. Allerdings will das Duo seine Schicht beim nächsten Mal wieder etwas nach hinten verschieben. „Wir haben heute um 16 Uhr angefangen, um diese Uhrzeit ist der Glühweindurst der Passanten leider noch nicht so groß“, sagte Schröter. Doch das änderte sich mit Einbruch der Dunkelheit schnell. Schröter und Weiß hatten am Ende noch jede Menge zu tun.

Von 18 bis 19 Uhr schenken heute Patrick Erfurth, Geschäftsführer von Karstadt Esslingen, und Büchereileiterin Gudrun Fuchs aus. Danach werden sie von Benedikt Stegmayer, Leiter des Esslinger Kulturamtes, abgelöst.