Quelle: Unbekannt

(mas/pst)- Die EZ-Weihnachtsspendenaktion hilft Menschen in Not. Gestern Abend setzten sich Frank Nürk und Axel Tränert dafür am Glühweinstand ein, und heute legt die Sparkasse bei allen Spenden noch einen drauf.

Bei frostigen Temperaturen gingen Nürk, der Vorsitzende des Unternehmensnetzwerks Pliensauvorstadt, und sein Stellvertreter Tränert am Glühweinstand beim Postmichelbrunnen für die gute Sache ans Werk. „Gegen die Kälte sind wir gut gewappnet, im übrigen ist das Wetter heute umsatzfördernd“, sagte Nürk gut gelaunt, band sich die rote Schürze um und machte sich eifrig am Zapfhahn zu schaffen. Angefeuert wurden Nürk und Tränert von Mitgliedern des Unternehmensnetzwerks. „Wir sorgen für Umsatz und bei den beiden gibt es keine kalten Finger“, erklärten sie fröhlich. Einarbeitung war für die Zapfer nicht nötig: Tränert ist zum zweiten, Nürk zum siebten Mal für die Spendenaktion aktiv.

Sparkasse verdoppelt heute Spenden

Alle Spenden, die heute über das Portal „gut-fuer-den-landkreis-esslingen“ zugunsten der EZ-Weihnachtsspendenaktion eingehen, werden von der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen verdoppelt. Berücksichtig werden allerdings nur Einzelspenden bis 200 Euro. Auch beginnt die Aktion erst um 10 Uhr. Wer vorher spendet, dessen Betrag kann leider nicht verdoppelt werden. Die Gesamtsumme, die für die Verdopplungsaktion zur Verfügung steht, beträgt 20 000 Euro. Ist diese ausgegeben, ist die Aktion beendet. Die Spenden zugunsten der EZ-Spendenaktion kommen Vereinen, Organisationen sowie einzelnen Personen und Familien aus der Stadt und dem Kreis zugute.

www.gut-fuer-den-landkreis-esslingen.de/projects/44786

Wem zum Beispiel geholfen wird

Eine 64-Jährige aus Baltmannsweiler pflegt ihren Ehemann. Nach einer langen Ärzteodyssee hat die Uniklinik Tübingen PSP diagnostiziert - eine Mischung aus Parkinson, Demenz und Blickstarre. Früher war er selbstständig, inzwischen hat er Pflegestufe I und benötigt einen Rollator. Da die Nächte sehr unruhig sind, kann sie das Schlafzimmer nicht mehr mit ihrem Mann teilen. Nun muss sie ein Bett für sich im Wohnzimmer aufstellen. Ihre Rente reicht nicht zum Leben, deshalb bezieht das Paar Arbeitslosengeld II. Allerdings bleibt dabei kein Geld für ein neues Bett übrig.

Eine Frau aus Plochingen hat vier Söhne, drei davon leben noch zu Hause. Mit ihrem alkoholkranken Mann hat sie viele schlimme Erfahrungen gemacht. Oft musste die Polizei wegen häuslicher Gewalt zu der Familie kommen. Zeitweise war der Mann im Gefängnis. Nun muss sie teilweise dessen Schulden abzahlen, da sie in einigen Fällen zu einer Unterschrift gezwungen wurde. Für den elfjährigen Sohn hat sie einen Erziehungsbeistand über das Jugendamt bekommen. Die Familie hat keine Ersparnisse, braucht jedoch Winterkleidung, einen Schreibtisch zum Hausaufgaben machen und einen Staubsauger.

Wenn Sie Sachspenden abgeben wollen, schreiben Sie bitte einen Brief an: Gemeinsam Helfen e.V., Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen.